Über das Modellprojekt

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Logo des Modellprojekts Bildungslücken schließen. Ein roter Halbkreis der zur rechten Seite dicker wird, darunter in dicker grauer Schrift Bildungs_lücken schließen

Der Bundesverband Queere Bildung e. V. war von 2020 bis 2024 Träger des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wurde.

Ausgangslage

Queere Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekte sind für junge Menschen häufig das einzige Aufklärungsangebot zu Themenbereichen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt vor Ort. Geografisch sind die bestehenden Initiativen jedoch ungleich verteilt: Einerseits gibt es kommunal und landesweit fest etablierte Strukturen, andererseits fehlen Projekte in vielen Teilen der Bundesrepublik ganz.

Besonders im ländlichen Raum oder in Gegenden, in denen bisher keine queeren Organisationsstrukturen vorhanden sind, sind die Projekte mit vielseitigen Herausforderungen und Problematiken konfrontiert: So decken sie in dünn besetzten Regionen z. B. oftmals einen weiten Radius ab, während es zugleich an finanzieller Förderung und hauptamtlichen Kräften fehlt. Viele Initiativen leisten anspruchsvolle Aufgaben wie Projektmanagement, Weiterbildung, Methodenentwicklung und -reflexion, Vernetzung, Interessenvertretung und Fördermittelakquise rein ehrenamtlich.

Das Projekt

Das Modellprojekt „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“ macht eine Bestandsaufnahme zu den Unterstützungsbedarfen queerer Bildungsprojekte und fokussiert auf die gezielte Förderung und Ausweitung der lsbtiaq+ Bildungsarbeit – insbesondere dort, wo diese nicht bereits über gesicherte Strukturen verfügt.

Nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ zielt das Modellprojekt darauf ab, vorhandene Bildungs_lücken sowohl nach innen (Professionalisierung und Stärkung lokaler Projekte), als auch nach außen (Ausweitung des Wirkungsbereichs queerer Bildungsarbeit) zu schließen. Die Ergebnisse des Modellprojekts sollen dabei grundsätzlich allen lokalen Initiativen zu Gute kommen – unabhängig von ländlichem oder städtischem Wirkungsraum.

Begleitet wird das Modellprojekt von einem Fachbeirat, der durch die Einbindung fachspezifischer Perspektiven zur Qualitätssicherung und konzeptionellen Weiterentwicklung der Projektarbeit beiträgt.

Maßnahmen und Angebote

Ziele

  • Flächendeckende Ausweitung der lsbtiaq+ Bildungsarbeit in Deutschland
  • Professionalisierung der lokalen Bildungsarbeit durch Schulungen zur Qualifizierung neuer Ehrenamtlicher sowie Fachfortbildungen
  • Unterstützung der Bildungsprojekte durch Sammlung und Verfügbarmachung von Erfahrungen, Handlungsstrategien, Methoden und Publikationen
  • Stärkung des überregionalen fachlichen Erfahrungsaustauschs durch gezielte Netzwerkarbeit und bundesweite Angebote zur Vernetzung

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Kooperationspartner_innen

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