Das war die Fachfortbildung „Religion in der queeren Bildungsarbeit“

Am Wochenende 27. bis 29. Oktober 2023 haben sich in Frankfurt am Main die Teilnehmenden der Fachfortbildung Religion in der queeren Bildungsarbeit verschiedenen Aspekten von Religion/Religiosität und ihrer Bedeutung für die praktische queere Bildungsarbeit gewidmet.

Religion und queere Bildungsarbeit haben eine Menge Berührungspunkte – oft mehr als anfangs gedacht. Im Rahmen der vierten bundesweiten Fachfortbildung des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen“ beschäftigten sich die 15 Teilnehmenden aus 15 verschiedenen queeren Bildungsprojekten in 8 Bundesländern aus einer intersektionalen Perspektive mit Themen wie Antimuslimischer Rassismus, Queerfeindlichkeit und Queernationalismus und erlangten Einblicke in persönliche Erfahrungen mit christlichen Konversionsbehandlungen. Anhand konkreter Fälle aus der praktischen Bildungsarbeit wurden gemeinsam Handlungsoptionen erarbeitet und die eigene Haltung reflektiert.

Angeleitet wurde die Veranstaltung von Marco Linguri (Liberal-Islamischer Bund e. V.) und Klemens Ketelhut (Mosaik Deutschland e. V.), bei denen wir uns ganz herzlich für dieses lehrreche und intensive Fortbildungswochenende bedanken!

Die regelmäßigen Fachfortbildungen für Engagierte in lsbtiaq+ Bildungs- und Aufklärungsprojekten deutschlandweit sind ein Angebot des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“ und werden gefördert im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).