Zusammen sind wir stark! Das ist beim zweiteiligen Online-Austauschformat „Umgang mit Angriffen auf die queere Bildungsarbeit“ am 16. und 29. Oktober 2024 erneut sehr deutlich geworden. Zum Abschluss der Online-Austauschreihe des Modellprojekts waren erstmals Fachexpert_innen mit thematischen Inputs dabei.
Im aktuellen Klima, in dem Engagierte in lsbtiaq+ Bildungsprojekten immer häufiger mit Anfeindungen und Widerständen hinsichtlich ihrer Arbeit konfrontiert sind, ist es umso wichtiger, überregional zusammenzukommen, sich auszutauschen und sich gegenseitig zu stärken. Im Rahmen der regelmäßigen digitalen Austauschreihe von Queere Bildung e. V. wurde im Oktober 2024 erstmals ein zweiteiliges Format umgesetzt, um auf den großen Bedarf im bundesweiten Netzwerk queerer Bildungsprojekte zu reagieren.
An beiden Veranstaltungen des Online-Austauschformats nahmen insgesamt 44 Engagierte aus 28 verschiedenen queeren Bildungsprojekten und 15 Bundesländern teil. Im Rahmen fachlicher Inputs von Expert_innen der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung sowie anschließenden Austauschrunden in Breakout-Sessions konnten die Teilnehmenden ihr Wissen und ihre Handlungskompetenz erweitern und festigen. Im Nachgang zum Online-Austauschformat wird ein Protokoll erstellt, in dem nochmal alle Inhalte und Ergebnisse nachgelesen werden können.
Wir danken allen Teilnehmenden, den Moderierenden und den Referierenden ganz herzlich für die gelungenen Veranstaltungen!
Das Online-Austauschformat „Umgang mit Angriffen auf die queere Bildungsarbeit“ bildete den Abschluss der Online-Austauschreihe im Rahmen des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen“, das zum 31. Dezember 2024 endet.
Die Online-Austauschreihe ist ein Angebot des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“ und wird Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Die Meldestelle Antifeminismus ist Teil des Verbundprojekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“, das die Amadeu Antonio Stiftung gemeinsam mit dem Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V. durchführt – gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
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Tim Julijan Holzner (Pronomen: er)
Bundesverband Queere Bildung e. V.
Gertrudenstr. 9
50667 Köln