
Queere Bildungsprojekte sind genauso wie andere Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in der Verantwortung, sich aktiv für den Schutz von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Hierfür wird an vielen Stellen bereits an Schutzkonzepten gearbeitet, die den Schutz von jungen Menschen vor Gewalt und insbesondere sexualisierter Gewalt sicherstellen sollen.
Ein zentraler Aspekt der Schutzbemühungen queerer Bildungsprojekte ist die Sensibilisierung für sexualisierte Gewalt. Hier setzt die Schulung „Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt in der queeren Bildungsarbeit“ an, die speziell für Engagierte in queeren Bildungsprojekten, die mit[SL1] Kindern und Jugendlichen z. B. in Schulklassen arbeiten, entwickelt wurde. In der Schulung werden Fragen behandelt wie:
Wie erkenne ich sexualisierte Gewalt? Warum ist sexualisierte Gewalt häufig so unsichtbar und schwer zu erkennen?
Die Grundlagenschulung zur Prävention sexualisierter Gewalt gibt Impulse, die in den jeweiligen Bildungsteams vor Ort weiter ausgearbeitet und auf den eigenen Kontext angepasst werden. Die Schulung richtet sich an alle Haupt- und Ehrenamtlichen aus queeren Bildungsprojekten, die in der Kinder- und Jugendbildung aktiv sind. Dabei ist es egal, ob du schon lang dabei bist oder gerade erst hospitierst.
Rahmen & Organisatorisches
Die Schulung startet am Samstag, 29.11.2025 um 13:30 Uhr und endet am Sonntag, 30.11.2025 um 14:30 Uhr. Es gibt ein geringes Zimmerkontingent für eine Voranreise am Freitag für diejenigen, die eine weitere Anreise haben und sonst nicht am Samstag um 13:30 da sein können.
Da die Schulung Themen behandelt, die für Teilnehmende belastend sein können, wird während der Schulung ein Ruheraum als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung stehen. Die Schulung wird durch das zweiköpfige pädagogische Team von Queere Bildung begleitet, das in jederzeit ansprechbar ist, wenn Unterstützung benötigt wird.
Die Anmeldung ist bis zum 06.10.2025 geöffnet. Der Anmeldelink wird über unseren Verteiler verschickt.
Das Schulungskonzept wurde im Rahmen des Projekts „Prävention queersensibel denken“ entwickelt, das im Rahmen des Projektes „Schutz- und Präventionsnetzwerk für das Ehrenamt“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat gefördert wurde.
Die Durchführung der Grundlagenschulung ist ein Angebot des Projekts „Selbstverständlich Vielfalt – Kooperationsverbund für sexuelle, romantische und geschlechtliche Selbstbestimmung“ und wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert.
