Fachfortbildung Nr. 3 durchgeführt: „Intersektionalität und queere Bildung“

Wie lässt sich queere Bildungsarbeit intersektionaler gestalten? Mit dieser Frage haben wir uns im Rahmen der Kompetenzwerkstatt „Intersektionalität und queere Bildung“ vom 21. bis 23. Oktober in Berlin beschäftigt.

20 Teilnehmende aus 13 verschiedenen Bildungsprojekten und 8 Bundesländern waren dabei. Zusammen mit Tuğba Tanyılmaz und Edwin Greve von der Kompetenzstelle intersektionale Pädagogik Berlin (i-PÄD) haben wir uns anhand von Beispielen aus der Praxis verschiedene Ebenen von Diskriminierung, gesellschaftliche Machtstrukturen und ihre Beziehung zu Identität, sowie intersektionale Verschränkungen von Diskriminierungsformen genauer angeschaut. Dabei ging es auch um die Sensibilisierung für eigene Privilegierung, Diskriminierung und Mehrfachzugehörigkeit sowie die Frage, wie die pädagogische Arbeit angelegt sein kann, um Menschen mit Diskriminierungserfahrungen gleiche Chancen zu bieten und sie zu unterstützen. Mit Blick auf Gruppenprozesse haben wir gemeinsam Möglichkeiten für Power Sharing und Empowerment im Bildungskontext entwickelt.

Ein riesengroßes Dankeschön für dieses lehrreiche und rundum gelungene Wochenende geht an alle Teilnehmenden sowie die Referierenden Tuğba und Ed!

Die regelmäßigen Fachfortbildungen für Engagierte in der queeren Bildungsarbeit sind ein Angebot des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“ und werden gefördert im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

In Zusammenarbeit mit:

i-PÄD – Kompetenzstelle intersektionale Pädagogik