Bundesvernetzung 2024: Ehrenamt stärken und in die Zukunft bringen

Das Beitragsbild zeigt ein Gruppenfoto der Teilnehmenden der Bundesvernetzung 2024. Es wurde auf dem Platz vor dem Haupteingang der Akademie Waldschlösschen aufgenommen. Im Hintergrund ist das Hauptgebäude der Akademie zu erkennen.

Es war ein Fest! Vom 3. bis 5. Mai 2024 fand unter dem Titel „10 Jahre Queere Bildung e. V. – Ehrenamt stärken und in die Zukunft bringen“ das diesjährige Bundesvernetzungstreffen für ehren- und hauptamtlich Engagierte aus Initiativen und Bildungsträgern, die Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit zu Themen sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt anbieten, statt. Die Teilnehmenden aus 43 queeren Bildungsprojekten in allen 16 Bundesländern erwartete in der Akademie Waldschlösschen ein Wochenende voller Fachaustausch, Weiterbildung, überregionaler Vernetzung und Empowerment.

In diesem Jahr gibt es Vieles zu feiern: Zum einen natürlich das großartige Engagement der zahlreichen Teamer_innen aus ganz Deutschland, die sich vor Ort für mehr Akzeptanz und gegen Queerfeindlichkeit einsetzen – und zwar vor allem ehrenamtlich. Das Ehrenamt stand deshalb im Fokus der vier Workshops am Samstag, die sich mit dem Schaffen diskriminierungssensibler Räume, der Bearbeitung von Team-Konflikten, Wertschätzung im Ehrenamt und der Vereinsarbeit beschäftigten.

Zum anderen haben wir bei der Bundesvernetzung das 10-jährige Jubiläum unseres Verbands gefeiert: Beim Podiumsgespräch „Zehn Jahre Queere Bildung e. V. – Nostalgie und Zukunftsvisionen“ blickten wir am Freitag auf Vergangenheit und Zukunft unseres Netzwerks. Und am Samstag gab es dann neben Glückwünschen von Sven Lehmann, dem Queer-Beauftragten der Bundesregierung, und einer Festrede des Bundesvorstands vielseitige Möglichkeiten sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern – sei es im Museumsraum, beim Perlenarmbänder machen, bei einem AG-Treffen oder der Party. Neben neuen Impulsen und Kontakten, Motivation und Inspiration für unsere Arbeit nahmen wir Samenkörner mit nach Hause, um die bunten Blumen queerer Bildungsarbeit auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon sprießen zu lassen.

Wir danken allen, die diese Bundesvernetzung zu etwas ganz Besonderem gemacht haben: Den zahlreichen Teilnehmenden, den Referierenden, dem Moderationsteam sowie der ehrenamtlichen Planungsgruppe, die die Veranstaltung jedes Jahr organisiert und begleitet.

Auf viele weitere Bundesvernetzungen in den kommenden Jahren!

Das Bundesvernetzungstreffen für Engagierte in lsbtiaq+ Bildungs- und Aufklärungsprojekten deutschlandweit ist ein Angebot des Modellprojekts „Bildungs_lücken schließen – Aufbau, Qualifizierung und Stärkung queerer Bildungsprojekte in strukturschwachen Regionen bundesweit“ und wird im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie von der MONOM Stiftung gefördert.

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